Bevor wir im späteren Her
bst mit CODE VIKING beginnen, unserem Rechercheprojekt mit Jugendlichen aus Berlin, Beograd und Narvik, laden wir im Oktober zu zwei unterschiedlichen Projekten zur DDR-Geschichte.
Das erste Treffen für UNSER ERBE? Zehlendorf im Osten der Republik. findet am 6.10. statt, im Haus der Jugend Zehlendorf.
Am 29.10. ist die Uraufführung von GROSSES KINO DDR zu sehen, in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde. Nach einer authentischen Geschichte, nach Zeitzeuginnengesprächen, Archivbesuchen, Recherchereisen (zum Beispiel in den Harz, siehe Foto) erzählen nun drei Schauspieler*innen drei verschiedene Geschichten, die das Publikum wiederum zu einer macht. Und dann geht der Vorhang auf für Großes Kino DDR?

In
Vor 75 Jahren ging der Zweite Weltkrieg zu Ende. Jugendliche, die in diesem Krieg aufwuchsen, hatten keine Erinnerung an den Frieden; für sie war der Krieg die Welt, das Leben, “der Normalzustand, ja, der einzig mögliche, die einzige Form der Existenz“, wie es der 1932 geborene Ryszard Kapuściński ausdrückte.
Nach der Uraufführung im Herbst 2018 zeigen wir nun noch dreimal
Gerieten wir bislang durch unsere Recherchen in der Vergangenheit zwangsläufig in die Gegenwart, so stehen wir mit
In gebotener Kürze nennen wir nur die Orte, in und an denen wir spielten und erzählten: im norwegischen Narvik, im schwedischen Skinnskatteberg und Tärnaby, in Belgrad, Archangelsk, Lublin und im westfälischen Beckum. Und natürlich in Berlin: im Deutsch-Russischen Museum, in Südost Europa Kultur, im Theater im Aufbau-Haus, im Haus der Jugend, im Abgeordnetenhaus, in der Aula (der heutigen Halvorsen Schule), in der Käte Laserstein 1957 ihre Rede probte und hielt.
Zum 75. Jahrestag des Kriegsendes kommt
Wie sich Vajswerks Inszenierungen oft auf Dinge beziehen, stellt Lisa Ströer ein Fundstück aus dem KZ Ravensbrück an den Anfang ihrer Recherche. Eine Stoffpuppe ist das einzig überlieferte figürliche Abbild eines Häftlings in der Sammlung der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Ist die Puppe nach dem Vorbild einer bestimmten Person gestaltet; unter welchen Umständen wurde sie hergestellt; was erzählt sie über das Leben im Konzentrationslager, über die Selbstbehauptung unter der Gewaltherrschaft? Ausgehend von diesen Fragen, erhält die einzelne Objektgeschichte ihre weitergehende Bedeutung.